Leichter = leichter Laufen?

Training nach Plan

Vor gut einem Jahr habe ich mich entschieden meine Trainingsplanung in die Hände von Michael Arend Training zu geben. Durch die strukturierte Trainingplanung und damit verbunden dem regelmäßigem Training sowie einer kalorienreduzierten Ernährung habe ich es dann in diesem Jahr geschafft einiges an Kilos zu verlieren.

Wer bin ich

Mein Name ist Steffi, 46 Jahre alt, wohne im Harzvorland und bin ein Schwergewicht.

Obwohl ich mein ganzes Leben schon immer irgendwie sportlich aktiv war bin ich doch erst 2017 so richtig zum Laufen gekommen. Seit November 2019 bin ich bei Michael Arend Training und trainiere bei Lars.

Vieles hat sich seit dem verändert und ich möchte euch ein wenig daran teilhaben lassen.

Aber blicken wir zurück

Am Anfang des Jahres war ich mit stattlichen fast 114kg, eine rollende Tonne unter den Läufern. Ich war ziemlich schwerfällig und sehr langsam unterwegs. Ja, ich hatte Spaß am Laufen, aber wenn ich jetzt zurückblicke, fühlte sich das Laufen, noch nicht wirklich wie laufen an. Eher schlürfte ich über den Boden und bekam meine Füße nicht vom Boden weg. Sobald ich ein wenig mehr Anstrengung wagte, explodierte meine Herzfrequenz und meine Atmung spielte verrückt. Das merkte ich ziemlich stark bei dem Eingangstestläufen, vor allem beim 6min VO2Max-Test. Läufe/Intervalle in Zone 5 und auch Zone 4 waren nicht wirklich meine Freunde. Was ich gerne machte war Zone 2, langsam lange, das war OK für mich. Aber auch nach diesen langen Läufen merkte ich damals dass es keine Leichtigkeit für meinen Körper war mein Gewicht über die Strecken zu bringen (oder sollte ich sagen: zu hieven).

Und dann wurde alles leichter

In Folge des regelmäßigen Trainings und einer zu mir passenden Ernährung, purzelten dann die Pfunde. Je mehr ich an Gewicht verlor (inzwischen sind es fast 25kg) um so einfacher wurde vieles. Das Laufen fühlte sich von mal zu mal besser und leichter an. Die Einheiten wurde einfacher. Auch hatte ich das Gefühl das mein Lauf dynamischer wurde.

Jetzt fühlt es sich auch für mich wie laufen an. Mit jedem verlorenen Kilo wurde ich schneller und der Spaß und die Motivation nahm zu.  Einheiten die ich noch am Anfang des Jahres total anstrengend  empfand mache ich immer lieber. Heute freue ich mich sogar total über die Intervalle (auch die in Zone 5). Lange Läufe in Zone 2 sind für mich absolut entspannt und erholsam geworden. Meine Herzfrequenz explodiert nicht mehr gleich, wenn ich mich anstrenge.

Das sind alles wunderbare, motivierende Veränderungen die ich erleben durfte. Sehr schön war auch mein letzter Lauf zum Brocken. Im März bin konnte ich größtenteils nur hinaufgehen und jetzt, jetzt konnte ich wunderbar die meiste Zeit hoch laufen (zwar langsam, aber laufen) ohne das ich total am Ende war, als ich oben ankam. Was mir aber nochmal richtig vor Augen führte, was sich alles getan hat und dass ich auf dem richtigen Weg bin, war dann doch ein Lauf der als ganz normaler Trainingslauf in Zone 2 startete und sich Stück für Stück einfach so zu einem Lauf entwickelte, der mir am Ende einige neue persönliche Bestleistungen brachte mit einer Pace an die ich so gar nicht zu denken wagte.

In der linken Grafik sieht man die Entwicklung der Leg Spring Stiffness. Rechts die Entwicklung der Bodenkontaktzeit.

Lars, Steffi’s Coach sagt: “Auch in den Daten sehen wir eine enorme Verbesserung, die mit Steffi’s Gewichtsabnahme einher geht.  Sowohl die mögliche Laufleistung bei gleichbleibender Anstrengung ist  enorm gestiegen, als auch die Laufeffizienzwerte wie die Bodenkontaktzeit und die  Leg Spring Stiffness. Die Werten zeigen also das, was Steffi beschreibt, wenn sie sagt, sie fühlt sich dynamischer.”

Leichter, aber noch nicht am Ziel

Und es geht weiter. Ich bin total gespannt was sich noch alles verändern wird und vor allem was dann die Zahlen in der Trainingsauswertung im Vergleich zu der Zeit vor der Gewichtsabnahme sagen.

 

 

 

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